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Seminar: BA Aufbaumodul Regierungslehre und Policyforschung (Seminar IId - Partizipation ) - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: BA Aufbaumodul Regierungslehre und Policyforschung (Seminar IId - Partizipation )
Untertitel Von Gladiatoren, Zuschauern und Unbeteiligten - Politische Partizipation in Deutschland
Semester SS 2015
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
erwartete Teilnehmendenanzahl 21
Heimat-Einrichtung Politikwissenschaft
beteiligte Einrichtungen Regierungslehre und Policyforschung
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 07.04.2015 10:15 - 11:45, Ort: (Seminarraum; Emil-Abderhalden-Straße 6 (Dekanat))
Teilnehmende BA-Studierende i.d.R. ab 3. Fachsemester (nicht zwingend)
Voraussetzungen Wünschenswert:
- Erfolgreicher Abschluss des Basismoduls Regierungslehre und Policyforschung
- Erfolgreicher Abschluss des Moduls Einführung in die Politikwissenschaft
- ASQ Modul Wissenschaftliches Arbeiten
Leistungsnachweis 10 ETCS-Punkte ergeben sich aus dem Besuch der beiden Seminare im WiSe und SoSe und einer Hausarbeit (i.d.R. im Seminar im SoSe).

Studienleistung: Referat im Rahmen des Blockseminars
Modulprüfung: Hausarbeit
Studiengänge (für) BA Politikwissenschaft (60, 90, 120 LP)
BA Politikwissenschaft und Soziologie (180 LP)
BA Geografie
Lehramt Sekundarschule, Gymnasium, Förderschule
SWS 2
ECTS-Punkte 5

Räume und Zeiten

(Seminarraum; Emil-Abderhalden-Straße 6 (Dekanat))
Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (5x)
Samstag, 06.06.2015 - Sonntag, 07.06.2015 10:00 - 18:00

Kommentar/Beschreibung

Dieses Seminar wird voraussichtlich halb als reguläres wöchentliches Seminar (07. April bis 05. Mai 2015), halb als Blockseminar über ein Wochenende (Termin wird noch bekannt gegeben) angeboten.

Dieses Seminar kann NUR von Studierenden besucht werden, die NICHT bereits im Wintersemester 2014/15 das Seminar zur politischen Partizipation bei mir besucht haben!



Die Teilhabe und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen gilt als Grundpfeiler demokratischer Gesellschaften. Über Formen und Umfang politischer Partizipation werden jedoch in der Literatur unterschiedliche Standpunkte vertreten. Während zu Beginn der politischen Partizipationsforschung ausschließlich die demokratische Wahl sowie auf Parteien bezogene Aktivitäten als Formen der politischen Beteiligung galten, hat sich spätestens in den sechziger Jahren gezeigt, dass Bürgerinnen und Bürger auch anders politisch partizipieren können. In vielen Ländern hat sich das Repertoire politischer Partizipationsmöglichkeiten seitdem enorm erweitert. Heute gibt es eine fast endlose Liste verschiedener Bürgerinitiativen, sozialer Bewegungen, Online-Instrumenten und Protestaktivitäten. Warum aber ist die politische Teilhabe und Teilnahme von Bürgerinnen und Bürgern so wichtig? Wie hat sich das Repertoire von politischer Partizipation seit den Anfängen der Partizipationsforschung verändert; wo stehen wir heute? Und warum gibt es Beteiligungs“gladiatoren“ während andere nicht einmal an der Bundestagswahl teilnehmen?

In diesem Aufbaumodul werden gängige Paradigmen zu politischer Partizipation allgemein (Verba/Nie 1972; Milbrath/Goel 1977; Barnes/Kaase 1979; Lutz 2006; Dalton 2008) betrachtet, als auch anhand von ausgewählten empirischen Fallbeispielen die neuesten Entwicklungen von politischer Partizipation diskutiert. Ein besonderer Augenmerk liegt dabei auf der Analyse was politische Partizipation von sozialer Beteiligung unterscheidet, welche Rolle sie im repräsentativen Demokratiegefüge in Deutschland spielt und welche Voraussetzungen zu aktiver politischer Teilnahme von Bürgerinnen und Bürgern führen können. Empirisch werden ausgewählte Formen politischer Beteiligung betrachtet – ausgehend vom Wahlakt, der in der Bundesrepublik, wie auch in anderen
Demokratien, die am häufigsten genutzte Form politischer Partizipation darstellt, über neue Formen politischer Teilhabe wie politischer Konsum bis hin zu politische motivierter Gewalt.


Für das Aufbaumodul Regierungslehre und Policyforschung besuchen Sie bitte im WiSe eines der angebotenen Seminare und im SoSe ein weiteres Seminar.

Das Seminar erfordert die Vorstellung eines Themas als Referat. Bei Interesse kann nach Absprache mit der Dozentin auch eine Hausarbeit geschrieben werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.