Übung: Ü (BA-EM) Die Politik der Wiedergutmachung: Die Auseinandersetzung mit NS-Unrecht im Deutschen Bundestag (1952-2001) und in der Volkskammer (1990) - Details
Übung: Ü (BA-EM) Die Politik der Wiedergutmachung: Die Auseinandersetzung mit NS-Unrecht im Deutschen Bundestag (1952-2001) und in der Volkskammer (1990) - Details
Übung: Ü (BA-EM) Die Politik der Wiedergutmachung: Die Auseinandersetzung mit NS-Unrecht im Deutschen Bundestag (1952-2001) und in der Volkskammer (1990)
Die Auseinandersetzung mit historischem Unrecht mündete im 20. Jahrhundert immer häufiger in politischen Forderungen nach symbolischer und materieller Entschädigung. Einen Präzedenzfall dafür bildete die deutsche Politik der "Wiedergutmachung" für die Opfer des Nationalsozialismus nach 1945. Obwohl diese Entwicklung inzwischen in der internationalen Debatte um Entschädigung historischen Unrechts wie auch in der zeithistorischen Forschung als beispielgebend angesehen wird, war diese Politik in der "alten" Bundesrepublik, der DDR und im vereinten Deutschland nie unumstritten. Prominenter Ort der Kontroversen um "Wiedergutmachung" war der Deutsche Bundestag und die freigewählte, letzte Volkskammer der DDR.
In dieser Übung soll anhand des Politikfeldes "Wiedergutmachung" der Wandel der parlamentarischen und politischen Kultur in Deutschland vom Luxemburger Abkommen (1952) bis hin zum Gesetz zur Gründung der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (2000) nachvollzogen und zugleich der Umgang mit Parlamentsquellen geübt werden. Die Veranstaltung wird dazu in drei Teile gegliedert: 1. Inhaltliche Einführung, 2. Wiederholung Methoden der Quellenkritik, 3. Quellenpräsentation.
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